TAKEMUSU AIKIDO LUDWIGSHAFEN
Mit dem Betreten eines Dojos gelten andere Regeln als im Alltagsleben. Diese Werte, Regeln oder auch Etikette
sind der Rahmen, der uns auf unserem Weg des Takemusu Aikidos unterstützt.
So ist das Dojo keine Trainigshalle, sondern ein besonderer Ort an dem wir durch unsere Lehrer die Möglichkeit
haben uns in unserer Kampfkunst, unserem Charakter und unserem persönlichen Verhalten zu testen. Damit
dies gelingt ist von jedem Schüler (Senpai und Kohei) ein besonderes Verhalten verlangt:
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Es wird erwartet, dass jeder Schüler dem Dojo den ihm angemessenen Respekt erweist und die Räumlichkeiten, in denen er
trainiert, so behandelt, als wären sie sein Eigentum. Der Respekt gegenüber der Tradition und die Loyalität gegenüber dem
Sensei sind ein wichtiger Bestandteil für das Üben im Dojo.
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Als Übungsleiter (Senpai) habe Geduld mit deinen Schülern und lehre sie durch dein gutes Beispiel. Denke immer daran,
dass du der Maßstab bist, an dem sich deine Schüler orientieren. Beurteile deine Schüler nicht nach ihrem körperlichen
Talent, sondern nach ihrem Charakter, ihrer Selbstdisziplin und ihrer Hilfsbereitschaft.
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Pünktliches Erscheinen zum Unterricht ist für alle selbstverständlich. Wer zu einem Training nicht pünktlich erscheinen
kann, sollte vorher den Dojolehrer (Sensei) oder den betreffenden Übungsleiter (Senpai) informieren.
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Es ist Aufgabe aller Schüler die Tatami und die Einrichtungen des Dojo (nach Anweisung eines Senpai) vor jedem Training zu
säubern. Dies verlangt eine Anwesenheit von mindestens 15 bis 20 Minuten vor dem jeweiligen Training. Nachdem die
Tatami gereinigt sind, warten die Schüler auf der Matte (in der Regel in Seiza), dass der Sensei oder Übungsleiter die Matte
betritt.
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Die Zeit vor dem Trainingsbeginn sollten die Schüler dazu nutzen, um ihren Körper mit geeigneten Übungen warm zu
machen oder um Suburi vor dem Spiegel zu üben.
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Vor besonderen Ereignissen (z.B. Seminar, Prüfung) wird das komplette Dojo einer besonderen Reinigung unterzogen. Alle
Schüler des Dojo sollten an diesen Aktionen teilnehmen.
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Beim Betreten oder Verlassen des Dojo sowie der Tatami wird durch eine Verbeugung in Richtung Kamiza gegrüßt.
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Zu Beginn des Trainings verbeugt mach sich zuerst in Richtung Kamiza dann zum jeweiligen Sensei oder Übungsleiter, der
das Training durchführt. Zum Ende des Trainings in umgekehrter Reihenfolge. Vor und nach einer Partnerübung verbeugt
man sich gegenseitig.
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Wer zu spät zu einem Trainingsbetrieb kommt erledigt die Zeremonie, mit der alle Teilnehmer das Training beginnen, für
sich selbst (2-malige Verbeugung und 2-maliges Aufrufen der Kamiza, anschließend zum Sensei oder Übungsleiter) und
wartet dann am Mattenrand, bis der Sensei oder Übungsleiter ihn zur Teilnahme am Training auffordert. Keinesfalls kann
der Schüler ohne Aufforderung des Lehrers mit trainieren.
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Auf Sauberkeit des Körpers und der Kleidung ist besonderes Augenmerk zu legen. Die Füße sind vor Betreten der Tatami zu
säubern. Auf kurz geschnittene Finger- und Fußnägel ist zu achten. Uhren und Schmuck werden vor dem Unterricht
abgelegt.
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Jeder achtet selbst darauf, dass keine Wertgegenstände in den Umkleideräumen verbleiben.
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Die Teilnahme am Training unter Einfluss von Alkohol oder Drogen ist nicht erlaubt. Gleiches gilt für das Kauen von
Kaugummi sowie der Genuss von Nahrungsmitteln und Süßigkeiten. In allen Räumen des Dojo ist das Rauchen untersagt.
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Die Schüler stehen nicht im Wettstreit gegeneinander, sondern lernen miteinander und von einander. Bei der Ausführung
einer Technik beginnt immer der fortgeschrittene Aikidoka (Senpai) und ist hilfsbereit gegenüber demjenigen
Trainingspartner (Kohai), der die Technik noch nicht so gut kann.
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Jeder Schüler ist umsichtig in der Ausführung seiner Technik und achtet mit auf die Sicherheit beim Unterricht. Mit den
Übungsgeräten aus dem Dojo (Bokken, Jo und Tanto) ist sorgsam umzugehen.
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Aikido-Techniken dürfen nur mit der Erlaubnis bzw. nach Aufforderung des Sensei oder des jeweiligen Übungsleiters
(Senpai) geübt werden.
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Während des Trainings sollte zwischen den Trainingspartnern nur das Nötigste gesprochen werden. Gespräche mit
Zuschauern oder Besuchern sollen unterbleiben. Für Auskünfte bezüglich Dojobetrieb, Trainingszeiten, Anfängertraining
usw. ist der Dojolehrer oder einer der Senpai zuständig.
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Schüler sollten während des Trainings die Tatami bzw. das Dojo nur aus dringenden Gründen verlassen. In allen Fällen
muss man sich beim Übungsleiter (Sensei) abmelden.
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Kritisiere grundsätzlich nicht andere Trainingspartner oder Aikidoka anderer Dojo, Stilrichtungen oder Verbände. Sei immer
bemüht anderen zu helfen, egal welcher Herkunft oder Graduierung. Missbrauche niemals deine Erfahrung oder stelle dein
Ego in den Vordergrund.
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Verstöße gegen die Dojoregeln einschließlich der Geschäftsordnung der Vereins können mit Trainingsverbot – in
schwerwiegenden Fällen mit Ausschluss aus dem Dojo – geahndet werden.
Etikette